Presse: Kober „triumphiert auf dem Grünen Hügel“

„Mannheimer Axel Kober triumphiert auf dem Grünen Hügel […] Aus dem mystischen Abgrund zieht Großes empor. Wagner klingt erdig, warm und dennoch leuchtend transparent, die Bläser rein, die fast sphärisch herabpurzelnden Zweiergrüppchen in den Violinen glitzern, es atmet, dampft und riecht nach (deutschem) Wald, den Kratzer und sein Videoexperte Manuel Braun samt Wartburg auch rauschhaft zeigen. Fünf Stunden später wird Kober für sein Dirigat im Festspielhaus gefeiert werden. Ekstatisch. […] Zu Recht wird dieser „Tannhäuser“ lange und euphorisch gefeiert – im Mittelpunkt Axel Kober, das darf die Mannheimer und Metropolitaner ruhig ein bisschen stolz machen.“

Stefan M. Dettlinger, Mannheimer Morgen

„Axel Kober am Pult ist ein großartiger Dirigent. […] Der war einst ebenso am Nationaltheater Mannheim engagiert wie auch der Dirigent Axel Kober, der nicht nur ein wunderbarer Sängerbegleiter ist, sondern auch eine Ouvertüre mit Gänsehauteffekt in das Festspielhaus zaubert.“

Frank Pommer, Die Rheinpfalz 

Mit Axel Kober stand ein Bayreuth-Routinier im Graben am Pult, der die akustischen Tücken des Hauses kennt und seine Sänger auf Händen trägt. Mit den zugespielten Chören hatte er es naturgemäß nicht leicht. Aber die Koordination des gesamten Apparats hatte Kober gut im Griff. Gestochen scharf kamen die Einsätze zum jeweiligen Aktbeginn. Am besten gelang ihm der dritte Akt mit seinen schwerblütigen Lyrismen. Da können die samtigen Streicher und das weiche Blech des Bayreuther Festspielorchesters ihre gerühmten Qualitäten ausspielen.“

Fridemann Leipold, Br-Klassik

„Axel Kober, der GMD der Deutschen Oper am Rhein, etabliert sich in Bayreuth als verlässlicher Garant für nicht nur solide, sondern inspirierte Wagner-Interpretationen. Nach dem „Holländer“ ist er nun wieder zum „Tannhäuser“ zurückgekehrt, grundiert ihn lyrisch, entfaltet aber genügend Dynamik und Dramatik, um Kratzers Bühnentempo mitzugehen.“

Thomas Heinold, nordbayern.de

„Einen weiteren Gewinn bietet die musikalische Leitung durch Axel Kober mit seiner beschwingten, dichten und plastischen Interpretation, trefflich musiziert vom Bayreuther Festspielorchester, das Wagners ungekürzte Partitur makellos interpretiert, was um so beachtlicher ist, als alle Instrumentalist*innen mit Mundschutz zu spielen haben (natürlich mit Ausnahme der Bläser, logischerweise!).“

Peter P. Pachl, nmz

„The show is lithely conducted by Axel Kober, offering elegant lyricism as counterpoint to ever-looming theatrical anarchy.“

Neil Fisher, The Times